Zum Welttierschutztag

Kategorie: Aktuelles

Der 4. Oktober ist ein wichtiges Datum für Tierfreunde auf der ganzen Welt. Denn dann wird weltweit der Welttierschutztag gefeiert – ein internationaler Aktionstag für Tierschutz um auf Missstände und Tiere in Not aufmerksam zu machen. Denn weltweit geraten oder befinden sich Tiere unschuldig in misslichen Situationen und brauchen Menschen die ihre Stimme erheben und sich für sie stark machen.

Im Jahr 1924 forderte der Schriftsteller und Tierfreund Heinrich Zimmermann die Einführung eines Welttierschutztages. Trotz der breiten Zustimmung während der ersten Veranstaltung ein Jahr darauf, mussten noch einige Jahre ins Land ziehen, bis auf dem internationalen Kongress der Vereine für Tierschutz in Florenz der Welttierschutztag offiziell proklamiert wurde. Seit 1931 soll dieser Tag nun Anlass sein, um an jene Tiere zu denken, denen es am schlechtesten geht. Seien es die zurückgelassenen und unerwünschten Tiere, Tiere in vermeidbaren Tierversuchslabore, misshandelte Tiere und Gewaltopfer oder Tiere aus der Massentierhaltung in der Billigfleisch-Produktion: Die Themen rund um den fragwürdigen Umgang von uns Menschen mit anderen Lebewesen sind seit vielen Jahren die gleichen und der Handlungsbedarf ist nach wie vor gross. 

Das ganze Jahr im Einsatz für Tiere in Not
Auch unsere Gedanken sind, gerade am Welttierschutztag, bei den vielen hunderttausend heimatlosen, ausgesetzten oder misshandelten Tiere die gerade um ihr Leben und Überleben kämpfen. Tiere werden nicht nur für unseren Fleischkonsum oft nicht artgerecht in Massen gehalten und fristen ein kurzes Leben in Panik und Leid. Auch viele Haustiere werden hinter verschlossenen Türen schlecht gehalten oder misshandelt und sind dadurch psychisch und physisch ein Leben lang geprägt. Oder sie werden gleich ausgesetzt und sich selber überlassen, vermehren sie sich daraufhin ungebremst und das Leid geht weiter und wird immer grösser. Oft nur für den aufmerksamen Beobachter sichtbar können dann ganze Kolonien von verwilderten Katzen in Wohnquartieren, Schrebergärten und rund um Bauernhöfe leben. Gutgemeintes Füttern löst das Problem in diesem Fall aber nicht nachhaltig. Langfristig helfen hier nur gezielte Kastrationsaktionen.

Weltweit kämpfen zahlreiche Tierschützer mit grossem Engagement um solche schwierigen Situationen und Probleme sinnvoll zu lösen und um die Menschen auf diese Themen zu sensibilisieren. Auch wir setzen uns täglich für Tiere in Not ein und sind seit über 90 Jahren für sie da. Unser unermüdliches Team kümmert sich um jährlich weit über 300 ausgesetzte, heimatlose und ungewollte Katzen und Hunde. Wir führen Kastrationsaktionen vor Ort und in der Region durch und unsere Tierambulanz ist für Tiere in Not das ganze Jahr über im Einsatz – alles ohne staatliche Unterstützung. Aber dank der Unterstützung vieler grossherziger Tierfreunde. Denn nur durch diese Unterstützung ist es uns überhaupt möglich die tägliche Arbeit zugunsten der Tiere zu stemmen und weiterzuführen. Jede Spende zählt und wir möchten uns bei allen herzlich bedanken, die uns in irgendeiner Form unterstützen und damit Tieren in Not helfen.