Kastrationsaktionen

Katzenelend verhindern durch Kastration

Es ist ein Thema, bei dem gerne mit dem Finger aufs Ausland gezeigt wird und vielen Leuten nicht bewusst ist, dass es auch vor unserer Haustüre stattfindet: verwilderte Katzen, die als Streuner auf der Strasse leben. In Wohnquartieren, bei Bauernhöfen und Schrebergärten in der Region gibt es ganze Katzenkolonien, für die niemand die Verantwortung übernehmen will. Jede Katze bekommt zwei Mal pro Jahr Junge und so werden die verwilderten Tiere irgendwann zum Problem – und was dann?

Manche Katzen werden von tierlieben Anwohnern ab und zu gefüttert, trotzdem haben diese Tiere meist mit Hunger, Parasiten und Krankheiten zu kämpfen. Kranke Katzenmütter bringen am laufenden Band Junge zur Welt, die – falls sie überleben – einen äusserst schweren Start in ein unsicheres Leben haben.

Immer wieder landen diese Tiere bei uns im Katzenheim. Hier werden sie medizinisch versorgt, aufgepäppelt und kastriert. Verwilderte erwachsene Katzen können nicht als Haustiere platziert werden. Diese werden wenn möglich an ihrem gewohnten Ort wieder freigelassen. Jungtiere werden sozialisiert und an liebevolle Plätze vermittelt.

Der nachweislich einzige Weg, dem Elend der Streuner nachhaltig entgegenzuwirken, ist Kastration.
Zu diesem Zweck führt der Tierschutzbund Basel Regional Kastrationsaktionen durch, bei denen streunende heimatlose Katzen eingefangen, kastriert, medizinisch versorgt und wenn möglich wieder freigelassen werden.

Diese sehr kostenintensive Arbeit, die der Tierschutzbund zum Wohl der Allgemeinheit übernimmt, wird in den meisten Fällen von der öffentlichen Hand nicht unterstützt. Daher sind wir auch hier auf Spenden angewiesen.

Wenn Sie uns unterstützen möchten oder Fragen zu verwilderten Katzen in Ihrer Gegend haben, nehmen Sie mit uns Kontakt auf.