Der Frühling steht vor der Tür und damit auch wieder die Zeit neuer Katzengenerationen. Die Jungtiere, trächtigen Mütter, mutterlosen Kleinkinder und zum Teil ganze Katzenfamilien die bei uns im Katzenheim landen stammen aus unterschiedlichen Situationen. Sie kommen oft von Bauernhöfen, aus Schrebergärten oder lebten auf sich alleine gestellt versteckt in städtischen Gebieten. Was sie gemeinsam haben ist die Tatsache, dass sich keiner für sie verantwortlich fühlt und sobald sie sich vermehren nicht mehr geduldet und unerwünscht werden. Oft sind sie bei ihrer Ankunft im Katzenheim in einer schlechten gesundheitlichen Verfassung. Sie sind mangelernährt, verschnupft oder haben sonstige Beschwerden die ein Leben draussen auf der Strasse mit sich bringt. Hinzu kommt, dass sie oft sehr scheu und den Kontakt mit Menschen gar nicht oder nur bedingt gewohnt sind. Diese Katzen brauchen schnelle Hilfe und besondere Fürsorge. Die Pflege und Aufzucht dieser Katzen ist zeitintensiv und erfordert viel Geduld und Feingefühl. Selbst wenn Mütter nach der Geburt und Aufzucht der Babies kastriert wieder an den Fundort zurück dürfen, bleibt ihre Betreuung anspruchsvoll und insbesondere für die verwilderten Mütter oft mit grossem Stress verbunden. Die Jungtiere dürfen sich umsorgt und in Sicherheit erholen, entwickeln und finden im Idealfall auch wieder ein neues Zuhause.
Im Katzenheim sind bereits die ersten Katzenkinder einer verwilderten Mutter auf die Welt gekommen. Samira kommt ursprünglich von einem Bauernhof, ist sehr scheu und den Kontakt mit Menschen nicht gewohnt. Die Geburt verlief zum Glück einwandfrei und sie kümmert sich gut um ihren Nachwuchs. Samira hatte Glück, dass sie bei uns in Sicherheit gebären konnte und ihre Jungen gut versorgt aufziehen kann. Wir appellieren an die Vernunft von Katzenhalter/-innen: Bitte lasst Eure Katzen kastrieren und chippen. Nur so können wir unnötiges Katzenleid verhindern und unkontrollierte Vermehrung von Katzenpopulationen vermeiden.
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