Rettung in letzter Minute

Kategorie: Aktuelles

Als Tierschutzorganisation setzen wir uns täglich aktiv für das Wohl und gegen das Elend von Tieren ein. Insbesondere im Sommer haben viele örtliche Tierschutzorganisationen Hochsaison. Denn das Problem, welches wir gern eher südlich gelegenen Ländern, Strandgebieten und ärmlicheren Städten zuordnen, findet sich oft genauso vor unseren Haustüren statt: Verwahrloste, kranke, ausgesetzte, aber auch entlaufene und verloren gegangene Katzen, die alleine auf sich gestellt und ohne, oder mit sehr eingeschränktem menschlichen Kontakt, ums Überleben kämpfen müssen. Das betrifft nicht nur erwachsene, sondern oft auch Jungkatzen oder sogar frisch geborene Katzenbabys.

Rettung in letzter Minute
Anfang September wurden uns zwei erst etwa 5 Tage alte Katzenbabys ins Katzenheim gebracht. Passanten hatten bei einem Spaziergang mit ihrem Hund bitterlich rufende und miauende Katzenlaute gehört. Auf der Suche nach der Quelle haben sie zwei erst wenige Tage alte Katzenbabys im Wald vorgefunden. Ohne zu zögern haben uns die aufmerksamen Passanten kontaktiert und die Kleinen in unsere Obhut übergeben. Beide waren unterkühlt und unterernährt. Nachdem wir ihre Körpertemperatur mit Wärmeflaschen und Wärmelampen langsam wieder auf ein normales Niveau gebracht hatten und ihre kleinen Körper wieder anfingen richtig zu funktionieren stellte sich heraus, dass sie voller Würmer waren, die bereits aus ihrem After kamen. Nur einen Tag später wurde uns ein weiteres Katzenbaby gebracht, gefunden in einem Industriegebiet unter einem Auto. Alleine, ausgehungert und verwahrlost. Es ist etwas älter, wir schätzen es auf etwa 4 Wochen, aber in einem ähnlich schlechten gesundheitlichen Zustand. Der gesamte Körper des Kleinen war bewohnt von Flöhen und Parasiten.

Tierschutz durch Information
Uns ist bewusst, dass es durchaus auch vorkommen kann, dass den Müttern solcher Katzenkinder unter Umständen unglücklicherweise etwas zugestossen ist, sie tragisch verunglückt sind und die Kleinen deshalb mutterlos aufgefunden werden. Es kommt aber auch leider oft vor, dass  auch wenige alte Tage Katzenbabys ausgesetzt werden, weil sie entweder unerwünscht sind oder verhindert werden soll, dass sie in einem gewissen Gebiet aufwachsen und sich dort später unkontrolliert vermehren. Denn durch unkontrollierte Vermehrung bilden sich ganze Kolonien, die irgendwann zum Problem für Anwohner werden können. Keiner fühlt sich zuständig und so landen unschuldige Kätzchen irgendwo abgelegen im Wald oder in verlassenen Gebieten, wo sie ohne menschliche Hilfe und die Aufmerksamkeit von Passanten, schrecklich verenden. Deshalb appellieren wir an alle Katzenhalter: Bitte lasst Eure Katzen, insbesondere Freigänger, kastrieren. Denn durch Kastration wird die unkontrollierte Zunahme von Katzen, die niemand will, nachhaltig aufgehalten.

So können Sie helfen
Wir werden auch weiterhin für alle diejenigen im Einsatz sein die unsere Hilfe am dringendsten benötigen. Wir rücken aus, fangen ein, versorgen und pflegen, kastrieren, chippen und vieles mehr. Und auch diese drei Welpen werden bei uns in Sicherheit und umsorgt aufwachsen dürfen. Sie werden sich hoffentlich zu gesunden und kräftigen Katzen entwickeln und ihren holperigen Start ins Leben gut überwinden.

Wer unsere Katzenbabys, uns und unsere Arbeit unterstützen möchte, kann ganz einfach und unkompliziert eine SMS mit dem Text „SUPPORT TSB“ an die 488 senden (CHF 5.-/SMS). Alternativ sind wir auch um jede Spende über unser reguläres Bankkonto unglaublich dankbar:

Tierschutzbund Basel Regional, 4132 Muttenz
Postkonto: 40-3419-2
IBAN CH09 0900 0000 4000 3419 2

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