Zum Schweizer Nationalfeiertag am 1. August

Kategorie: Aktuelles

Der Schweizer Nationalfeiertag steht vor der Tür. Wegen der Dürre sind Feuer und Feuerwerk dieses Jahr besonders heikel, an vielen Orten sogar verboten. An dieser Stelle einige Hinweise zu einem tierfreundlichen Umgang mit Feuerwerk.

Während wir Menschen Feuerwerkslichter und ungewohnte Geräusche einordnen können und uns – meistens – daran erfreuen, können der knallende Lärm und der beissende Rauch unsere vierbeinigen Freunde in regelrechte Panik versetzen. 

Die meisten Tiere verfügen über ein wesentlich feineres Hör- und Geruchssystem als der Mensch und reagieren häufig mit Angst und kopfloser Flucht auf der Suche nach Schutz. So kommt es, dass jedes Jahr Unfälle passieren und viele Haustiere ausreissen und daraufhin als vermisst gemeldet werden.

Wir legen dem Feiervolk deshalb folgende Tipps ans Herz:

  • Lieber weniger laute Feuerwerke statt filmreife Knalleffekte
  • Höhenfeuer erst kurz vor dem Anzünden aufbauen. Weit im Voraus aufgeschichtete Holzbeigen sind ideale Schlupflöcher für Igel und andere Kleintiere, die dann qualvoll bei lebendigem Leib verbrennen
  • ACHTUNG BRANDGEFAHR: Feuerwerkskörper nur unter freiem Himmel mit genügend Abstand zum Wald in die Luft jagen. Ausserdem Feuerwerk in der Nähe von Ställen und weidenden Tieren vermeiden
  • Haustiere haben nichts verloren an Veranstaltungen inmitten gedrängter Menschenmassen und Raketen. Für die Vierbeiner zuhause eine vertraute Geräuschkulisse schaffen, Fenster und Läden schliessen und für angenehmes Licht sorgen
  • Wenn Feuerwerk sein muss, möglichst auf den Feiertag konzentrieren und nicht schon Tage vorher und nachher alles verpulvern
  • Mit ängstlichen Hunden eher am Morgen und nur an der Leine spazieren
  • Hund und Katze kennzeichnen, für den Fall dass sie doch weglaufen und sich irgendwo verkriechen

Im Namen der Tiere danken wir für Ihre Rücksichtnahme und wünschen allen Zwei- und Vierbeinern einen schönen 1. August!