Schweizer Tierschutz: Zewo-Kritik mit Nebenwirkungen

Kategorie: Medienmitteilungen

29.12.23 — Seit Monaten werden die Querelen rund um die Führung des Schweizer Tierschutz STS in den Medien herumgereicht. Für Aussenstehende ist die Sachlage unübersichtlich und die Verwechslungsgefahr gross. Da der STS seinen Sitz in Basel hat, sind insbesondere Tierschutzorganisationen in unserer Region vermehrt mit Fragen konfrontiert. Nun hat sich auch noch die Zewo in die Diskussion eingeschaltet. Der Tierschutzbund Basel Regional (TSB) klärt auf.

Bei der regionalen Tierschutzarbeit, die der TSB – wie viele andere Tierschutzorganisationen – täglich an der Basis leistet, hat sich in den letzten Wochen eine gewisse Unsicherheit gezeigt. Besorgte Spenderinnen und Spender haben aufgrund der Schlagzeilen rund um den Verein Schweizer Tierschutz STS auch beim TSB nachgefragt oder ihren Ärger geäussert. Daher muss immer wieder klargestellt werden: Der Tierschutzbund Basel Regional (TSB) fungiert zwar als Sektion des Dachverbandes STS, ist aber als Verein komplett unabhängig und hat organisatorisch nichts mit dem STS zu tun. Spenden an den TSB kommen direkt dem vereinseigenen Katzenheim und der gemeinnützigen Arbeit zum Wohl der Tiere in der Region zugute.

Leidtragende sind die heimatlosen Tiere

Nun hat sich die Stiftung Zewo zum Schweizer Tierschutz STS geäussert. Die Zertifizierungsstelle für gemeinnützige Organisationen rät aufgrund fehlender Transparenz explizit von Spenden an den STS ab. Leider ist die Gefahr gross, dass mit dieser Kritik die Falschen getroffen werden. Insbesondere wenn salopp von Tierschutz / Schweizer Tierschutz gesprochen wird, ist für Laien nicht so einfach erkennbar, um welche Organisation es genau geht. Die kleinen, regionalen Vereine kämpfen Tag für Tag gegen Tierleid und kümmern sich um unzählige heimatlose, gequälte und verletzte Tiere. Aufgrund der weltweiten Krisen und Katastrophen macht sich bereits seit einiger Zeit ein Rückgang der Spenden bemerkbar. Es wäre fatal, wenn sich dies nun unnötig verschlimmern würde – denn direkt davon betroffen sind immer die Tiere, die unsere Hilfe brauchen.