Tierrettung: neugeborene Welpen vor dem sicheren Tod bewahrt

Kategorie: Medienmitteilungen

Muttenz, 25.11.16 – Die besinnliche Adventszeit beginnt für den Tierschutzbund Basel Regional mit einer traurigen Geschichte. Bereits zum zweiten Mal innert kurzer Zeit mussten neugeborene Hundewelpen aus lebensbedrohlicher Lage gerettet werden. Für ihre Mutter kam jede Hilfe zu spät.

Diesen Herbst hat der Tierschutzbund Basel Regional schon einmal neun Husky-Welpen in seine Obhut genommen, da der Besitzer überfordert war. Diese Hundebabys hatten das Glück, dass ihre Mama bei ihnen war. So konnten sie mit Unterstützung der Tierpfleger ihre ersten Lebenswochen behütet und gut betreut überstehen und sind mittlerweile zu einer aufgeweckten Rasselbande herangewachsen.

Weniger Glück hatten die sechs Welpen, die gestern gerettet wurden. Im Alter von nicht mal 72 Stunden wurden sie gefunden, ihre Mutter war bereits tot, als die Tierschützer eintrafen. Gemäss Tierarzt war sie an einer Embolie gestorben. Die Besitzerin hat die schlimme Situation erkannt und die hilflosen Waisen dem gemeinnützigen Verein überlassen. Nur so konnte ihr Leben gerettet werden.

Nadja Wüthrich, Präsidentin des Tierschutzbunds Basel Regional erzählt: „Wir machen diese Arbeit nun schon viele Jahre und haben schon viel Leid gesehen. Trotzdem sind wir immer wieder tief betroffen davon, wie viele Tiere unschuldig die Abgründe unserer Gesellschaft ausbaden müssen. Sie sind den Menschen ausgeliefert und geraten in Not oder sogar in Lebensgefahr. Kein Tier hat so ein Schicksal verdient.“ Da die Welpen nun ohne ihre Mutter auskommen müssen, sind die zweibeinigen Ersatzmütter und -väter rund um die Uhr im Einsatz und hoffen, dass die Winzlinge bald über dem Berg sind.

Soziales Engagement
Der Tierschutzbund Basel Regional hat sich dem sozialen Handeln gegenüber Mensch und Tier verschrieben. Jedes Tier kriegt eine Chance, auch besonders schwere Fälle, die anderswo zurückgewiesen werden. Hinter schlimmen Tierschicksalen stecken oft menschliche Tragödien. Diesen Realitäten versuchen die Tierschützer mit ihrem täglichen Einsatz Rechnung zu tragen und Verbesserungen für die Tiere – und damit häufig auch für die zugehörigen Menschen – zu bewirken. Da die staatliche Unterstützung dafür fehlt, ist diese Arbeit nur dank Mitgliedern, Gönnern, Helfern und vielen grossherzigen Tierfreunden möglich.

AUFRUF: Der Tierschutzbund Basel Regional ist dankbar für jede noch so kleine Unterstützung, um die intensive Pflege für die jüngsten Schützlinge zu finanzieren. Wer direkt und unkompliziert helfen möchte, z.B. mit einer Spende oder einer Patenschaft, findet alle Infos hier

Hundewaisen beim TSB in Sicherheit

Hundewaisen beim TSB in Sicherheit