Tierschutz in Zeiten des Coronavirus

Kategorie: Medienmitteilungen

Katzenheim in Muttenz für Besucher geschlossen

Muttenz, 19.03.20 – Das neue Virus und seine Folgen hält die Welt in Atem, und natürlich ist auch die regionale Tierschutzarbeit davon betroffen. Tierheime können jedoch nicht einfach dicht gemacht werden, Tiere in Not brauchen täglich Hilfe. Der Tierschutzbund Basel Regional (TSB) in Muttenz hat seinen Betrieb der aktuellen Lage angepasst.

Seit Anfang dieser Woche, 16.03.20, ist das Katzenheim sowie die Geschäftsstelle des TSB in Muttenz für Kunden und Besucher geschlossen. Dies zum Schutz der Mitarbeitenden, sodass die optimale Versorgung der Tiere auch in dieser aussergewöhnlichen Situation sichergestellt werden kann. Der Betrieb läuft mit reduziertem Personal, telefonisch und per Mail ist das Team erreichbar, aber es kann bei der Bearbeitung von Anfragen zu Verzögerungen kommen. Denn die Pflege der Tiere steht an erster Stelle.

Im Katzenheim ist man hohe Hygienestandards gewohnt, trotzdem gelten in diesen turbulenten Zeiten besondere Bestimmungen. So muss das Team zurzeit auf die Unterstützung von freiwilligen Helfern verzichten und die Tierambulanz rückt nur im Notfall aus. Veranstaltungen und Schnuppertage sind abgesagt und Verzichtstiere werden nur noch eingeschränkt aufgenommen. Ferientiere können nach wie vor in Pension gegeben werden, jedoch gelten besondere Abläufe. Der Tierschutzbund ist wie gewohnt im Einsatz für Tiere, die Hilfe brauchen.

Mehr denn je auf Spenden angewiesen
Wie unzählige andere Betriebe ist auch der Tierschutzbund Basel Regional und sein Katzenheim von den wirtschaftlichen Folgen dieser Krise betroffen. Als gemeinnütziger Verein ohne staatliche Unterstützung, der seine Arbeit nur dank Spenden aufrechterhalten kann, bewegt man sich generell immer am finanziellen Limit. Aufgrund der aktuellen Lage fallen durch viele Absagen von Feriengästen und ausbleibende Fahrten der Tierambulanz wichtige Teile der Einnahmen weg. So wird die Situation weiter verschärft. Mehr denn je ist der Verein daher auf Spenden angewiesen – sei es finanzielle Hilfe aber auch Sachspenden wie Katzenfutter.