Hilfe für Hündin Bommer

Kategorie: Aktuelles

In unserer täglichen Arbeit im Tierschutz werden wir regelmässig mit traurigen Schicksalen konfrontiert. Die Geschichte von Mischlingshündin Bommer hat uns alle besonders bewegt und auch wütend gemacht. Bommer wurde vor wenigen Wochen draussen aufgefunden. Erst nach intensiver Recherche konnte die Polizei ihre Halter ausfindig machen. Sie kommt ursprünglich aus Holland und wurde zur Adoption in die Schweiz gebracht. Wo sie zuletzt lebte, sei sie nach Angaben der ehemaligen Halter mehrfach weggelaufen. Aus diesem Grund wollten die Halter sie auch nicht mehr zurücknehmen und Bommer landete in unserer Obhut. Glücklicherweise konnten wir für sie recht schnell ein liebevolles älteres Ehepaar finden welches bereit war, die gestresste und angeschlagene Hundedame bei sich aufzunehmen. Sie wurde mittlerweile mehrfach von Tierärzten untersucht und es stellte sich heraus, dass die arme Seniorin in einem ziemlich schlechten gesundheitlichen Zustand ist. Offenbar leidet sie schon länger an einer Patella Luxation, die nie behandelt wurde. Zudem wurde sie offenbar nie geimpft und die meisten ihrer Zähne sind kaputt und entzündet, was eitrigen Ausfluss aus Nase und Augen zur Folge hat. Sie kann kaum Nahrung zu sich nehmen und wird in den kommenden Tagen deshalb operiert werden müssen. 

Bommer ist eine liebe Hündin. Sie ist tapfer und gibt sich grosse Mühe. Aufgrund ihres Alters, sie ist mittlerweile schon 14 Jahre alt, sind diese ganzen Untersuchungen, Operationen und Behandlungen für sie nicht ohne. Und sie sind mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden.

Vernachlässigung ist strafbar
Der Fall wird dem Veterinäramt gemeldet, da bei den ehemaligen Haltern von Bommer noch weitere Tiere im Haushalt leben und wir davon ausgehen müssen, dass es auch ihnen an notwendiger veterinärmedizinischer Betreuung fehlt. Wenn nötig, werden wir auch weitere Behörden einschalten. Denn solche Missstände, Vernachlässigung und nicht artgerechte Haltung sollte kein Lebewesen über sich ergehen lassen müssen – ausserdem ist es strafbar.

Danke!
Ein besonderer Dank gilt dem Ehepaar, welches ohne zu zögern bereit war, Bommer zu adoptieren und ihr einen artgerechten Lebensabend in einem neuen Zuhause, Fürsorge und Liebe zu schenken. Wer Bommer, uns und ihre neuen Menschen mit einer Spende unterstützen möchte, kann dies gerne mit folgender Verbindung und dem Vermerk ‚Behandlungskosten Hündin Bommer’ machen:

Tierschutzbund Basel Regional
Postkonto: 40-3419-2
IBAN CH09 0900 0000 4000 3419 2

Mehr Infos: http://www.tierschutzbund.ch/helfen-spenden/spenden